Nützliche Infos für Ihren Urlaub mit Hund in Spanien
Die ausführlichen Einreisebestimmungen finden Sie hier.
Allgemein
Die Regeln zum Leinenzwang sind nicht eindeutig geregelt. Informieren Sie sich daher beim örtlichen Fremdenverkehrsamt, was die Bestimmungen sind für Ihren Hund. Dann sind Sie immer auf der sicheren Seite.\
Streunende Hunde werden oft durch Hundefänger eingefangen. Und da es in Spanien viel zu wenig Tierheime für viel zu viel Streunerhunde gibt, werden diese oftmals schnell eingeschläfert. Daher aufpassen, wenn Sie ihren Hund freilaufen lassen. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass das Tierheim ihren Hund erst auf einen Chip kontrolliert.
Wir empfehlen ein Leuchthalsband für Ihren Hund und eine gut erkennbare Hundemarke mit Ihrer Telefonnummer und Anschrift an Ihrem Urlaubsort.
In öffentlichen Verkehrsmitteln werden Hunde zum halben Preis mitgenommen. Im Bus immer vorher fragen, da die Busgesellschaften meistens in Privatbesitz sind. Im Zug werden Hunde nur in Körben oder Käfigen im Gepäckraum transportiert.
Blinden- oder Behinderten-Führhunde sind in allen öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt.
Für als "potentiell gefährlich eingestufte" Rassen (Pitbull-Terrier, Staffordshire-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Rottweiler, Dogo Argentino, Fila Brasiliero, Tosa-Inú, Akita-Inú) gelten hinsichtlich Leinen und Maulkorbpflicht regionale Regelungen. Daher unbedingt bei der zuständige Gemeinde informieren, worauf Sie achten müssen, wenn Sie den Urlaub mit Ihrem Hund dort verbringen.
Gesundheit
Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken. Schützen Sie Ihren Hund durch Spot-on oder ein Spray gegen Zecken, eventuell in Kombination mit einem Zeckenhalsband (Aufpassen! Nicht alle Produkte sind zu kombinieren. Fragen Sie Ihren Tierarzt.). Und natürlich jeden Abend gut kontrollieren.
Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Filarien und Hepatozoonose kommt vor allem an der Mittelmeerküste (insbesondere in den Provinzen Alicante und Murcia), auf den Balearen (Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera) und im Süden des Landes vor. Die Übertragung geschieht durch Sandmücken. Obwohl es keinen hundertprozentigen Schutz gibt sollten Sie einige vorbeugende Maßnahmen nehmen und bei Verdacht auf Infektion Ihren Hund sicher testen lassen, wenn Sie aus dem Urlaub zurückkommen. Lassen Sie sich durch Ihren Tierarzt beraten!
Und natürlich in den Sommermonaten aufpassen vor einem Hitzeschlag. Unternehmen Sie tagsüber keine anstrengenden Wanderungen, sorgen Sie dass Ihr Hund ein schattiges Plätzchen hat und dass Sie immer genug Wasser bei sich haben.
Tierärzte gibt es in in den Touristengebieten reichlich, aber auch in allen anderen Städten sind sie nahezu überall vertreten.
Mit Hund im Restaurant
Hunde sind offiziell in Restaurants nicht erlaubt - auch nicht im Aussenbereich. Aber wenn man nett fragt, gibt es sicher bei kleineren Hunden auch mal eine Ausnahme.
Mit Hund am Strand
An offiziellen Badestränden sind Hunde nicht erlaubt, durch Verbotsschilder wird darauf hingewiesen. Aber an den überfüllen Touristenstränden hat ihr Hund in den Sommermonaten sowieso keinen Spass. Fahren Sie doch im Sommer nach Spanien, findet sich abseits der Hauptstrände sicher irgendwo eine kleinere Bucht mit einem schattigen Platz für Ihren Vierbeiner.
In der Nebensaison können Sie durchaus mit Ihrem Hund am Strand spazieren gehen, aber bitte die Hinterlassenschaften immer aufräumen und nicht im Sand verbuddeln!
Haftungsausschluss
travel4dogs kann keine Informationen geben zu Regeln und Vorschriften in einzelnen Orten oder Gebieten. Kontaktieren Sie hierfür das Fremdenverkehrsamt Ihres Urlaubsortes . Unsere Reiseinformationen sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Bestimmungen können sich jedoch immer kurzfristig ändern: eine Gewähr für die Richtigkeit sowie eine Haftung können wir daher nicht übernehmen.