Wandern mit Hund im Sommer

von travel4dogs

Tipps Wandern mit Hund im Sommer

Tipps für die Wanderreise mit Hund im Sommer

Vorbereitung

Planen Sie für Ihren Hund vor der Wanderreise noch einen Termin beim ‚Hundefrisör‘ ein. Geschnittenes und gebürstetes Haar ist für den Hund viel luftiger und angenehmer im Sommer (nicht kurz schneiden!).

In Ihren Tagesrucksack gehören auf jeden Fall Sonnenschutzmittel (ausreichend von zu Hause mitnehmen!), 1-2 Handtücher, 2 L Waser für den Menschen sowie extra Flaschen mit Wasser für Ihren Hund (siehe Hinweise Überhitzung) sowie einen faltbaren Trinknapf für unterwegs.

Laden Sie sich auf Ihr Telefon den App von Vetfinder. Damit finden Sie unterwegs immer schnell einen Tierarzt in Ihrer Nähehttps://vetfinder.mobi/

Tagesplanung

Starten Sie Ihre Tour schon in aller Früh (Fragen Sie in Ihrer Unterkunft nach den Frühstückszeiten oder fragen Sie, ob man Ihnen bereits am Abend ein leichtes ‚Frühstück‘ für unterwegs bereiten kann), so dass Sie den größten Teil Ihrer Wanderung bis zum Mittag geschafft haben.

Legen Sie öfter als ursprünglich geplant Pausen ein, sonst droht Überhitzung.

Ihre Etappen führen Sie nicht immer nur über Waldwege.  Für Ihren Hund sollten Sie bei hohen Temperaturen Asphalt in voller Sonne vermeiden und lieber eine Alternativroute suchen. Faustregel: ist der Boden zu heiß, um die bloße Hand darauf zu legen, dann eignet er sich nicht für Ihren Hund. Im Zweifelsfall die Hundepfoten mit etwas Vaseline einreiben.

Kleidung & Sonnenschutz

Auch bei hohen Temperaturen empfehlen wir bei Wanderungen immer gut eingelaufene Wanderschuhe und keine Sandalen.  Tragen Sie luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung (besser einen Sonnenhut statt Cap).
Cremen Sie sich vor Wanderstart und immer wieder auch unterwegs reichlich mit Sonnenschutzmittel ein.

Genügend Flüssigkeit

Da Ihre Wanderwege sich nicht immer an Flüssen oder Bächen vorbeiführen: Nehmen Sie genug Wasser mit (minimal 2 Liter Trinkwasser für sich – plus für Ihren Hund – siehe Hinweis Hitzeschlag).

Hitzeschlag

Sowohl Mensch als auch Hund können einen Hitzeschlag bekommen. Achten Sie unbedingt auf Symptome wie u.a. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühle. Suchen Sie einen schattigen kühlen Platz, lockern Sie Ihre Kleidung und legen sich feuchte Tücher auf die Stirn.

Hitzeschlag & Erste Hilfe beim Hund

Eine Überhitzung Ihres Hundes erkennen Sie in der Regel an den folgenden Symptomen: starkes Hecheln, Trägheit, manchmal auch Erbrechen und Sabbern. Bringen Sie Ihren Hund so schnell wie möglich in den Schatten und kühlen Sie ihn mit Hilfe eines nassen, kühlen Handtuchs ab (alle paar Minuten wechseln). Legen Sie das nasse Handtuch am besten gegen den unbehaarten Bauch. (Zur Regulierung der Körperwarme den Hund nicht völlig in nasse Tücher einwickeln!).  Sollte die Möglichkeit bestehen, dann lassen Sie den Hund schwimmen oder im Wasser liegen. Geben Sie ihm zu trinken.
Auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen!

Gewittergefahr

Bei extremer Hitze ist die Gewittergefahr hoch. Prüfen Sie daher täglich vor Ihrer Wanderung  den Wetterbericht.

Kein Risiko

Im Zweifelsfall sollten Sie bei extrem hohen Temperaturen Ihre Wanderung abbrechen oder eine Etappe auslassen und mit Bus, Bahn oder Taxi zu Ihrer nächsten Unterkunft fahren. Fragen Sie in Ihrer Unterkunft nach den Möglichkeiten und Zeiten.

Bild:  chalabala, fotolia